Wenn wir Dannwischer:innen Urlaub machen, nehmen wir mehr als nur Sand in den Schuhen mit: neue Aromen, kleine Geschichten und jede Menge kulinarische Inspiration.
In dieser Kategorie teilen wir unsere liebsten Rezepte aus den Ferien – landestypisch, persönlich und garantiert immer lecker.
Finde hier Gerichte, die dir ein schönes Urlaubsgefühl bereiten.
Viel Spaß beim Stöbern & Nachkochen!
Mit unserem Bulli, den zwei Kindern und Hund Holly sind wir losgezogen – erst durch Slowenien, dann weiter nach Kroatien, runter nach Istrien. Zwischen Bergen, Flüssen und dem Meer haben wir viele kleine Abenteuer erlebt und eine unglaublich schöne Natur bestaunt. Und natürlich haben wir uns durchprobiert – von deftigen slowenischen Klassikern bis hin zu frischem Fisch und Trüffelgerichten an der kroatischen Küste.
Slowenien überrascht mit Bergen, klaren Flüssen, unberührter Natur und charmanten Städten wie Ljubljana oder Maribor – kompakt, grün und entspannt. Ein paar Fahrstunden weiter in Istrien zeigt Kroatien seine mediterrane Seite: kleine Küstenstädte wie Rovinj oder Poreč, Olivenhaine, Weinberge und türkisblaues Meer. Mit dem Camper ist die Mischung perfekt gewesen. Von den Bergen bis zum Meer.
In Slowenien merkt man die Einflüsse aus Alpen, Balkan und Italien: deftige Eintöpfe, Pasta-Varianten, regionale Käsesorten. In Istrien geht’s mediterran zu – viel Fisch, Meeresfrüchte, Olivenöl und kräftige Weine. Typisch für beide Regionen: Man isst gern draußen, lange und gesellig. Sommer heißt hier: Marktbesuche, kleine Tavernen entdecken und den Abend bei einem Glas Wein am Meer ausklingen lassen.
Zwischen der schönen Natur ist in Slowenien immer was los. Ob Stadtfeste in Ljubljana, Straßenmusik am Fluss oder Dorffeste mit Tradition – In Istrien sieht man den Einfluss der Venezianer in den Altstädten und stolpert durchs Hinterland über kleine Steindörfer. Im Sommer pulsiert das Leben draußen: Festivals, Konzerte, Menschen auf den Plätzen und Promenaden – man ist direkt mittendrin statt nur dabei. :-)
Wir haben euch ein paar unserer Lieblingsrezepten mitgebracht:
Einmal raus aus dem Alltag, rein in die Natur – unsere Reise mit dem Camper durch die Sächsische Schweiz war genau das, was wir gebraucht haben. Schon die Anfahrt durch das Elbtal, vorbei an sanften Hügeln und malerischen Dörfern, ließ die Vorfreude steigen. Besonders beeindruckt hat uns die Wanderung durch die Schwedenlöcher – ein echtes Highlight für alle, die schmale Felsgänge und mystische Schluchten lieben.
Die Sächsische Schweiz ist ein wahres Naturparadies im Südosten Sachsens, direkt an der Grenze zu Tschechien. Sie gehört zum Elbsandsteingebirge, das sich beiderseits der Elbe erstreckt – auf deutscher Seite eben als Sächsische Schweiz, auf tschechischer Seite als Böhmische Schweiz. Was die Region so besonders macht, ist ihre einzigartige Felsenlandschaft: bizarre Sandsteinformationen, tiefe Schluchten, steile Tafelberge und urige Wälder prägen das Bild. Das Gebiet ist ein Eldorado für Wanderer, Kletterer und Naturliebhaber. Über 1.000 Kilometer markierte Wanderwege durchziehen den Nationalpark Sächsische Schweiz, darunter berühmte Routen wie der Malerweg – benannt nach Künstlern wie Caspar David Friedrich, die sich hier im 19. Jahrhundert inspirieren ließen. Die Region ist außerdem hervorragend für Camper geeignet – mit vielen naturnahen Stellplätzen und einer guten Infrastruktur für Reisende, die flexibel und unabhängig unterwegs sein wollen. Ob für ein Wochenende oder eine längere Auszeit: Die Sächsische Schweiz bietet Erholung, Abenteuer und unvergessliche Naturmomente in einer der eindrucksvollsten Landschaften Deutschlands.
Wer in der Sächsischen Schweiz unterwegs ist, sollte nicht nur die Landschaft genießen, sondern auch unbedingt die regionale Küche probieren. Die Esskultur in dieser Region ist bodenständig, deftig und traditionsreich – mit Einflüssen aus der sächsischen, böhmischen und sogar erzgebirgischen Küche. In vielen Gasthäusern, Bergbauden und Landgasthöfen bekommt man noch echte Hausmannskost, oft nach alten Rezepten zubereitet.
Die Sächsische Schweiz ist nicht nur ein Paradies für Naturliebhaber, sondern auch reich an kulturellem Erbe. Die Region blickt auf eine lange Geschichte zurück, in der Kunst, Handwerk und Heimatverbundenheit eine große Rolle spielen – und das spürt man bis heute. Maler wie Caspar David Friedrich oder Ludwig Richter ließen sich von den dramatischen Felsformationen, nebelverhangenen Tälern und stillen Wäldern inspirieren. Viele Aussichtspunkte tragen heute Namen wie „Malerblick“ oder „Caspar-David-Friedrich-Weg“ – ein Hinweis auf diese kunstgeschichtliche Bedeutung. Und auch die Volkskultur wird gepflegt: Traditionelle Feste, Trachtenumzüge und Musikveranstaltungen – oft mit Blasmusik, Volksliedern oder erzgebirgischen Bräuchen – bringen das regionale Lebensgefühl zum Ausdruck. Besonders im Herbst und zur Weihnachtszeit zeigt sich die Sächsische Schweiz von ihrer stimmungsvollsten Seite, wenn Lichterglanz, Handwerkskunst und Bratenduft durch die Dörfer ziehen. Kurzum: Wer mit offenen Augen reist, entdeckt hier nicht nur eine außergewöhnliche Landschaft, sondern auch eine lebendige, tief verwurzelte Kultur, die ganz eng mit der Natur verbunden ist.
Wir haben euch ein paar unserer Lieblingsrezepten mitgebracht:
Im Sommer segelten wir entlang der nordfriesischen Inseln. Eine Reise durch Wind, Weite und Wattenmeer. Zum einen zu den einzigartigen Halligen, zum Anderen zu den Inseln Föhr, Sylt und Amrum. Jede Insel mit ihrem ganz besonderem Charme. Hier lässt sich entspannen und Köstlichkeiten der Region genießen. Gern nehme ich euch ein Stück mit auf meine Reise:
Nordfriesland ist eine Region ganz im Norden Deutschlands, direkt an der Nordseeküste. Es umfasst sowohl das Festland als auch die vorgelagerten Nordfriesischen Inseln (z. B. Sylt, Föhr, Amrum) und die besonderen Halligen – kleine, kaum erhöhte Inseln im Wattenmeer, die regelmäßig überflutet werden. Die Landschaft ist flach, von Deichen, Marschland, Salzwiesen und weiten Horizonten geprägt. Die Halligen sind eine weltweit einzigartige Landschaftsform im nordfriesischen Wattenmeer. Im Gegensatz zu den Inseln sind sie nicht durch Deiche geschützt – sie liegen fast auf Meereshöhe und werden bei Sturmfluten regelmäßig überflutet. Nur die sogenannten Warften, künstlich aufgeschüttete Wohnhügel, ragen aus dem Wasser heraus. Dort stehen die wenigen Häuser der Halligbewohner. Es gibt insgesamt zehn Halligen, darunter die bekanntesten: Hallig Hooge („Königin der Halligen“) mit Museum, Kirche und Gasthaus Langeneß, die größte Hallig Nordstrandischmoor, erreichbar per Lorenbahn über den Damm. Der Kniepsand – Amrums wandernder Strand Der Kniepsand ist kein gewöhnlicher Strand – er ist ein mehrere Kilometer breiter, wandernder Sandstreifen an der Westseite der Insel Amrum. Mit bis zu 1,5 Kilometern Breite gehört er zu den größten Sandstränden Europas.
Die nordfriesische Küche ist so bodenständig, ehrlich und wetterfest wie die Region selbst. Geprägt von der Nähe zur Nordsee, der bäuerlichen Tradition und dem rauen Klima, bietet sie eine Mischung aus Fischgerichten, deftiger Hausmannskost und süßem Gebäck, das seit Jahrhunderten in den Küchen zwischen Deich und Hallig zubereitet wird.
Die nordfriesische Kultur ist geprägt von der Nähe zum Meer, der ständigen Auseinandersetzung mit Sturmfluten, einer starken Gemeinschaft und einer stolzen Identität – trotz (oder gerade wegen) der Randlage im hohen Norden Deutschlands. Drei Sprachdialekte werden hier noch gepflegt: Friesisch (Nordfriesisch): eine vom Aussterben bedrohte Sprache mit mehreren Dialekten; wird besonders auf den Inseln noch gepflegt. Plattdeutsch: ein niederdeutscher Dialekt, früher Alltagssprache, heute wieder im Aufschwung. Hochdeutsch: die allgemeine Amtssprache. Dänisch wird zusätzlich von der dänischen Minderheit gesprochen und in Schulen unterrichtet. Die Sprachen sind hier Identitätsträger und Ausdruck der regionalen Vielfalt.
Ich habe euch ein paar meiner Lieblingsrezepten mitgebracht:
Mit dem Camper 12 Tage in Südschweden unterwegs – zwischen glitzernden Seen, langen Sandstränden, düftenden Wäldern, kleinen Hafenorten und dazu dieser entspannten schwedischen Sommerleichtigkeit.
Gerne lasse ich euch ein bisschen an meinen kulinarischen Erlebnissen in Schweden teilhaben:
Südschweden bietet im Sommer viele Möglichkeiten für aktive und entspannte Tage. Breite Sandstrände an der Küste, klare Seen im Inland und gut ausgebaute Radwege machen die Region ideal für Outdoor-Urlaub. Städte wie Malmö, Lund oder Kalmar bieten Kultur, Märkte und Gastronomie, während kleinere Orte mit gemütlichen Häfen und Cafés punkten.
Die südschwedische Küche kombiniert Einflüsse von Küste und Landwirtschaft. Fisch – vor allem Hering und Lachs – steht oft auf dem Speiseplan, dazu Kartoffeln in vielen Varianten. Im Sommer gehören frische Beeren, regionale Backwaren und Grillgerichte dazu. Beliebte kulinarische Ereignisse sind das Kräftskiva im August oder Picknicks am Strand mit einfachen, frischen Snacks. In vielen Cafés wird Fika serviert – die traditionelle Kaffeepause mit süßem Gebäck wie Zimtschnecken oder Kardamomkuchen
Südschweden verbindet alte Traditionen mit moderner Kultur. In Städten wie Malmö gibt’s coole Kunst und eine kreative Szene, auf dem Land wird das Midsommar-Fest mit viel Herz gefeiert. Natur und Kultur gehen hier Hand in Hand – ehrlich, bodenständig und lebendig.
Ich habe euch ein paar meiner Lieblingsrezepten mitgebracht:
Ich war mit meiner Familie eine Woche auf Kreta unterwegs – zwischen Olivenhainen, Meerblick, kretischen Schluchten und griechischer Gelassenheit lasse ich euch ein bisschen an meiner Reise teilhaben:
Kreta ist die größte Insel Griechenlands und liegt mitten im Mittelmeer – südlicher geht’s in Europa fast nicht mehr. Zwischen schroffen Bergen, türkisblauem Wasser und uralten Olivenbäumen liegt hier die Wiege der minoischen Kultur.
Über 300 Sonnentage im Jahr, Ziegen, die auf Bäumen balancieren, und Tavernen, in denen man nie allein bleibt – Kreta ist wild, herzlich und absolut genussfreudig.
Wer auf Kreta isst, tut das langsam, in guter Gesellschaft – und am liebsten draußen. Gekocht wird traditionell, mit viel Olivenöl, frischem Gemüse, Fisch und Ziegenkäse. Die kretische Küche gilt als eine der ursprünglichsten in Griechenland – einfach, aber mit Seele.
Kreta lebt von seinen Zutaten: Olivenöl, wilder Oregano, frischer Thymian, Honig, Wein, Ziegenkäse, selbstgemachtes Brot – mehr braucht es eigentlich nicht.
Auf Kreta trifft Gastfreundschaft auf Gelassenheit. Wer hier in einer Taverne einkehrt, wird nicht bedient – er wird aufgenommen. Es ist völlig normal, dass der Wirt einem noch einen Raki hinstellt, „weil du aussiehst, als könntest du noch einen vertragen.“
Kreta hat nicht nur Geschichte – es lebt sie. In den Bergdörfern scheint die Zeit stillzustehen, während an der Küste das Leben pulsiert.
Ich habe euch ein paar meiner Lieblingsrezepten mitgebracht: